Dialektometrie (Einführungen in die Dialektometrie)

Die zentrale Aufgabe der Dialektometrie besteht in der Auffindung müglichst hochrangiger Ordnungsstrukturen in sprachgeographischen Netzen.

Das Forschungsinteresse richtet sich in erster Linie auf die regionale Distribution von Dialektühnlichkeiten, betrifft Dialektkerne und Übergangszonen, die durch eine mehr oder weniger geringe Dialektvarianz zwischen benachbarten Orten gekennzeichnet sind.

Als empirische Datenbasis dienen Sprachatlanten, die das dialektale Profil einer großen Anzahl von Erhebungsorten minuziüs dokumentieren.

Verschiedene aus der numerischen Klassifikation gut bekannte Verfahren werden benutzt, um aus der immensen Datenfülle der Sprachatlanten zugrunde liegenden Basismuster zu abstrahieren und anschließend zu visualisieren.
Als Ergebnis darf nicht eine einzige Klasseneinteilung erwartet werden; vielmehr können durch verschiedene Verfahren jeweils andere Aspekte des gesuchten Basismusters aufgedeckt werden. Prinzipiell sind wir an der Vielfalt der taxometrischen Verfahren und den dazu gehörigen Resultaten bzw. an den daraus erfließenden linguistischen Interpretationen interessiert.

Dialektometrie Projekte

Ladinia

Beschreibung      Applikation Starten  (Ein Projekt von Roland Bauer)
 
Toscana

Beschreibung      Applikation Starten  (Ein Projekt von Slawomir Sobota)

 [Universität Salzburg, Fachbereich Romanistik, Erzabt-Klotz-Str. 1, A-5020 Salzburg, E-Mail: webmaster(at)dialectometry(dot)com